Auf die Initiative der Binger Sozialdemokraten stellte die Stadt Bingen den Förderantrag für das Programm „Soziale Stadt“ zur städtebaulichen Förderung des Stadtteils Bingerbrück. „Wir sind froh, dass die Entscheidungen in den Gremien so reibungslos und zielführend gelaufen sind und damit der Förderantrag letztlich erfolgreich war“, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Staudinger. Wie Minister Roger Lewentz (SPD) nun auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Michael Hüttner (SPD) aus Mainz mitteilt, hat das Ministerium einen ersten Förderbetrag in Höhe von 120.000 Euro für Bingerbrück für 2015 reserviert. Grundsätzlich liege der Fördersatz bei 66,6 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Grundlage für weitere Förderentscheidungen sei das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept, das unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellt und Ziele sowie Maßnahmen abbilden werde. Der Förderzeitraum erstreckt sich auf 10 Jahre, wobei die Maßnahmen nach spätestens 15 Jahren abgeschlossen sein müssen. „Bingerbrück soll ganzheitlich aufgewertet werden“, betont Michael Hüttner. Dazu stehen Maßnahmen wie die Gestaltung des Veneray-Les-Laumes-Platzes und der Stadteingänge oder die Schaffung eines „Quatierszentrums“ im Blick. „Wichtig sind bei allen Maßnahmen die Beteiligung und enge Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, was dieses Programm in besonderem Maße berücksichtigt“, erklärt Philipp Staudinger. Es liege auf der Hand, dass es bei allen Maßnahmen letztlich um die Bingerbrücker Bürgerinnen und Bürger gehe. Zudem gelte es mit Blick auf eine erfolgreiche Zukunft des Stadtteils, ein attraktives Wohnumfeld gerade auch für junge Familien zu schaffen. „Wir sind uns sicher, dass Bingerbrück insgesamt von diesem Förderprogramm profitieren wird“, so Hüttner und Staudinger.