Der Landtagsabgeordnete Michael Hüttner (SPD) hört immer wieder aus Oberheimbach, Manubach oder Steeg, dass teilweise über mehrere Kilometer einzelne Häuser mit Glasfaser versorgt und in der Folge endet die Leitung direkt vor dem Ort, ohne dass die Häuser in den Orten die gleiche Versorgung erhalten.
„Ich kenne die Situation um das „Weiße Flecken-Programm“ bei der Breitbandversorgung und die Absicht, dass möglichst alle Häuser in Rheinland-Pfalz gut versorgt sind. Dennoch bin ich überrascht, dass die anliegenden Ortschaften im gleichen Zug keine bessere Breitbandversorgung erhalten“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hüttner, „denn gerade in der heutigen Zeit ist die digitale Verbindung elementar“.
Westnetz/Innogy hat in einem aktuellen Antwortschreiben ausgeführt, man bemühe sich, alle Anschlussadressen aus dem Breitbandförderprogramm des Bundes fristgerecht Ende 2021 mit einem schnellen und modernen Glasfaseranschluss zu versorgen, das beinhalte auch den Anschluss einzelner weit entfernter Außenstellen. Aktuell könne einem Komplettausbau jedoch noch nicht nachgekommen werden. Erst mit einer eventuellen Kostenbeteiligung der Gemeinde könne der vollständige Ausbau mit Glasfaser bis in die Häuser realisiert werden. „Infolge der besonderen Situation, dass die starke Versorgung bereits vor den Orten liegt, kann ich nicht nachvollziehen, dass den Bewohnern oder Gemeinden noch keine Angebote gemacht wurden um die gleiche Leistungsstärke zu erhalten, die auch die einzelnen Häuser im Wald haben. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass diese Schritte zeitnah erfolgen,“ so Hüttner abschließend.