„Der Kalte Krieg: Ursachen – Geschichte – Folgen“ heißt die Ausstellung, die das Berliner Kolleg Kalter Krieg und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ab März 2016 für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zur Verfügung stellen. Auf Anregung des Landtagsabgeordneten Michael Hüttner (SPD) wird diese auch in seinem Wahlkreis an einigen Schulen präsent sein.

Mit ihren Texten, über 160 zeithistorischen Fotos und Dokumenten sowie QR-Codes, die zu Filmdokumenten im Internet verlinken, wird die Ausstellung zu einem Panorama des Kalten Krieges, der als globale Systemkonkurrenz die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte.

„Ich freue mich sehr, dass sich einige Schulen bereit erklärt haben, diesen Teil der Geschichte in Form der Ausstellung über den normalen Unterricht hinaus näher zu erfassen“, erklärt Michael Hüttner (SPD). „Das Wettrüsten und die internationalen Konflikte nach dem zweiten Weltkrieg stellen keine Erfahrung dar, die wir einfach zur Vergangenheit ablegen können. Gerade in der jüngsten Zeit erleben wir wieder weitreichende Konfliktherde auf internationaler Ebene. Es gibt einige Stellen, bei denen wir nur hoffen können, dass aus einem kalten Konflikt kein heißer Krieg entsteht. Die Erfahrungen der Vergangenheit, beispielsweise mit Blick auf die Appeasement-Politik, sind daher auch heute noch von großer Bedeutung für aktuelle Politik.“, so Hüttner weiter.

Die Ausstellung wird am 15.04. um 9:00 Uhr in der Christian Erbach-Realschule plus in Gau-Algesheim, am 21.04. um 8:00 Uhr in der Rochus-Realschule plus in Bingen und am 02.05 um 10:00 Uhr an der IGS in Sprendlingen eröffnet werden.

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